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Archiv - Übersicht

Homestory Deutschland
Frühlingsball
Lesung mit Manuela Ritz
Afrikanisches Kulturfest 2010
Afrikanisches Kulturfest 2011
Rede Souleymane Jules Diop 2010.pdf
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Homestory Deutschland
Gelebt - Erlebte Schwarze Deutsche Geschichte(n)

Eine szenische Multimedia Lesung
von ManuEla Ritz und Sharon Dodua Otoo

Samstag, 21.5.2011 um 19:30 Uhr

Saalbau Titusforum • Walter-Möller-Platz 2
• 60439 Frankfurt

ab 12 Jahren Eintritt 10€

21:30 Abschlusskonzert mit Ismael Seck & Afrojant
AFROJANT!
ist eine hochkarätig besetzte afrikanische Percussiongruppe unter der Leitung von Ismael Seck.

22:30 Uhr Disco mit Michel Agunyo & Friends
Roots Reggea, Reggae Dancehall , Jamaican Old Ska und Ragga Musik , Caribbean Zouk

Homestory Deutschland
Gelebt - Erlebte Schwarze Deutsche Geschichte(n)

Der historische Rahmen
  • Anton Wilhelm Amo, der als Kind versklavt nach Deutschland verschleppt wurde und als der erste Schwarzer Philosophieprofessor an deutschen Universitäten in die Geschichte einging,
    geboren 1713

  • Henriette Alexander, die sich als Kindermädchen verdingte,
    geboren 1817

  • Billy Mo, der durch die Interpretation deutscher Schlager
    Aufsehen erregte,
    geboren 1923

  • Fasia Jansen, die ihr Leben dem politischen Widerstand widmete, geboren 1929

  • und
  • May Ayim, die als Poetin und Aktivistin zu einer wichtigen Identifikationsfigur vieler Schwarzer Deutscher wurde,
    geboren 1960...

„Was wäre wenn diese fünf Persönlichkeiten in einem zeitlosen Raum aufeinander träfen?”

Die Handlung

Der junge Autor Tyrell hat den Auftrag, ein Theaterstück zur Ausstellung “Homestory Deutschland” zu schreiben. Um dem entstehenden Stück eine Struktur zu geben, reflektiert Tyrell über die Zusammenhänge und Phasen, die das Leben eines Schwarzen Menschen in Deutschland prägen; Kindheit, An- und Abwesenheit von Familie bzw. Familienangehörigen, Liebe, Aspekte wie Beruf und Berufung, sowie ein - wie auch immer geartetes - politisches Engagement. Da alle ProtagonistInnen bereits verstorben sind, macht sich Tyrell auch Gedanken, um deren Tod und Vermächtnis.

Ohne es zu wissen, beeinflusst er mit seinen Fragestellungen und Gedankengängen das Gesprächsgeschehen und Agieren der fünf historischen ProtagonistenInnen. Denn Amo, Henriette, Billy, Fasia und May haben sich längst in einer Parallelwelt zusammengefunden. Sie lernen sich kennen, entdecken sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede und streifen im Austausch ihrer Biographien diverse Epochen deutscher Geschichte. Ent- und ermutigende, schmerzhafte, fröhliche und hinterfragende Erinnerungen tauchen auf und werden sowohl für die ProtagonistInnen, als auch für das Publikum so plastisch, dass sie seh-, hör- und spürbar sind.

Letztlich widerfährt Tyrell etwas, was wohl dem Traum eines jeden Theaterautoren nahe kommen mag. Er stolpert in sein eigenes Bühnenstück. Doch während die ProtagonistInnen Tyrell mit Fragen über Schwarzes Leben in Deutschland im Jahr 2008 bestürmen, fallen ihm nur zwei Fragen ein: “Was hätte aus der Geschichte jeder und jedes Einzelnen eine wirkliche Homestory gemacht? Was hätten sich May, Fasia, Henriette, Billy und Amo vom Leben gewünscht, um ihren Geschichten ein Happy End zu verleihen?”

homestorydeutschland.blogspot.com

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Afrikanisches Kulturfest 2011


„ Keiner wird vergessen“ – unter diesem Motto steht die mittlerweile 6. Auflage des Afrikanischen Kulturfests im Solmspark Frankfurt, das am 19.-21. August 2011 stattfindet.
Über den gewohnt abwechslungsreichen Mix aus Musik, Kunst und Kultur hinaus, möchten die Veranstalter mit diesem Motto ein aktives Zeichen für das Gedenken an alle Opfer rechter, rassistischer und staatlicher Gewalt setzen und die Öffentlichkeit über Hintergründe entsprechender Fälle informieren. Zusätzlich sollen dem bei diesem brisanten Thema oft schnell abflauenden medialen Interesse neue Impulse gegeben werden.


Bei der Auftaktveranstaltungen am 19. August 2011 werden Personen von verschiedenen Initiativen, über die Opfer von rassistischer, rechter oder staatlicher Gewalt berichten.
Dazu gehören:
  • Moctar Bah von der Initiative Oury Jalloh; (Oury Jalloh verbrannte am 7. Januar 2005, an Händen und Füßen gefesselt, in einer Dessauer Polizeizelle - auf einer feuerfesten Matratze).

  • ein Sprecher der Initiative im Gedenken an Dieter Eich (am 25. Mai 2000 ermordeten in Berlin-Buch 4 Faschisten im Alter von 17 bis 21 Jahren den Sozialhilfeempfänger Dieter Eich).

  • ein Sprecher der Alberto Adriano Initiative (Alberto Adriano wurde am 11.Juni 2000 Opfer rechter Gewalt in Dessau und verstarb drei Tage später an den Folgen).


Neben diesem ernsten Thema dürfen sich Besucher am Samstag, den 20. und Sonntag, den 21. August natürlich auch wieder auf ein lebendiges Treiben im Rödelheimer Solmspark freuen.
Ein afrikanischer Markt mit Kunsthandwerk und kulinarischen Spezialitäten, ein Trommel-Workshop, ein tolles Kinderprogramm und viele attraktive Musikbands werden für jede Menge Unterhaltung sorgen.
Neben der Live-Bühne gibt es dieses Jahr außerdem erstmals zwei Tage lang eine eigene Partyzone mit Soundsystem-Bühne, an der alle Reggae- und Dancehall-Fans auf ihre Kosten kommen.

Dieses Jahr wird bei unserem Afrikanischen Kulturfest Solmspark auch ein Trommelworkshop mit Ismael Seck angeboten.

Menschen zusammenbringen, gemeinsam feiern und das Verständnis zwischen den Kulturen fördern – die Veranstalter wünschen allen Gästen wie immer zwei schöne und erlebnisreiche Tage.

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Frühlingsball

Bunter afrikanischer Frühlingsball
Integration fördern - gemeinsam feiern


Am Samstag, den 11. April gegen 19.30 Uhr lädt die Senegalesische Vereinigung im Land Hessen e.V. (Projekt: Dialog und Kulturaustausch) in Kooperation mit dem Forum für mehr Integration e.V. (Offenes Diskussionsforum), dem Maweni e.V. (Projekt: Kinderheim in Kenia) und dem Zhamani Union e.V. zu einem außergewöhnlichen Frühlingsball in die „Brotfabrik“ in Frankfurt-Hausen ein.
Angesprochen sind   a l l e  Migranten und Interessierte, die den Ball möglichst in ihrer traditionellen festlichen Landestracht besuchen sollten, denn es ist vorgesehen, das beliebteste oder schönste Gewand zu prämieren. Vorher können zur Stärkung die westafrikanischen Köstlichkeiten von „Akuna Matata“ aus Togo genossen werden.
Der musikalische Auftakt wird vom Trio Ismael Seck (Djembe), Moussa Mbaye (Sabar) und Aziz Kouyateh (Kora) mit heißen traditionellen senegalesischen Rhythmen eingeleitet. Im Anschluss gibt es ein Live-Konzert mit „Groove Syndicate Djyli Kunda. Diese siebenköpfige  Band sorgt durch eine mitreißende Mischung aus Makossa, Afro-Beat und Reggae für  spannende Dynamik zwischen den europäischen und afrikanischen Musikern. Ergebnis ist ein explosiver Sound, der durch tanzbare Grooves besticht und zu einer ungewöhnlichen Fusion verschiedener Musikstile führt. Im Mittelpunkt steht die Kora, im Deutschen „Stegharfe“ genannt, die von Aziz Kouyathe, einem Griot-Musiker aus Gambia gespielt wird. Eine Trommel-Live-Performance leitet zum Mittanzen mit „Palmtree Sounds International“ über.  




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Lesung mit Manuela Ritz (21.08.2009)

Die Farbe meiner Haut.
Die Anti-Diskriminierungs-Trainerin erzählt.

Zum Inhalt des Buches
ManuEla Ritz ist Trainerin gegen Diskriminierung und für Empowerment. Ihren Beruf und den Weg dorthin beschreibt sie in ihrer Biographie „Die Farbe meiner Haut. Die Anti-Rassismus-Trainerin erzählt,“ die im April
2009 im Herder Verlag erschienen ist. Sie schildert darin Ausschnitte ihres Lebens als Schwarzes Mädchen, Jugendliche und Frau in einer mehrheitsweißen Gesellschaft und spiegelt durch ihre Erfahrungen
bundesdeutschen Alltagsrassismus wider. Das Buch von ManuEla Ritz stellt Strategien vor, sich gegen Rassismus zur Wehr zu und beschreibt Ansätze und Konzepte ihrer antirassistischen Bildungsarbeit.

Ziel der Veranstaltung
Die oben genannten Veranstalter und Kooperationspartner möchten mit dieser Lesung in Frankfurt die Themen Rassismus und Diskriminierung einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen und sie dafür sensibilisieren.
Ziel ist, anhand der von ManuEla Ritz geschilderten Erfahrungen mit deutschem Alltagsrassismus und der daraus entwickelten Anti-Diskriminierungstrainings und Empowerment Strategien eine gesellschaftlich notwendige Diskussion anzustoßen.

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Afrikanisches Kulturfest 2010

21.08.2010-23.08.2010
Mit einer Auftaktveranstaltung die unter dem Motto
"Farbe bekennen- die vielen Gesichter des alltäglichen Rassismus" steht
beginnt die Senegalesische Vereinigung im Land Hessen e.V. ihr diesjähriges Afrikanisches Kulturfest Solmspark, das bereits zum 4.mal stattfindet aber zum ersten mal mit einem abwechslungsreichen Programm 3 Tage gefeiert wird.